Ist das Amalgam aus den Zähnen entfernt, ist es noch lange nicht aus den Organen entwichen. Nur der Nachschub ist gestoppt. Es existiert eine Halbwertzeit von über 20 Jahren. Das heißt, das Amalgam ist erst nach 20 Jahren zur Hälfte vom Körper selbst ausgeschieden. Bis dahin können den Menschen schwere Quecksilberschäden ereilt haben. Deshalb ist anzuraten, eine gezielte Amalgamausleitung vorzunehmen. Hier sind verschiedenste Verfahren bekannt:

Zum einen, sind die Gelatbildner zu nennen. Das sind Schwefelverbindungen, die Schwermetalle binden. DMPS heißt das Medikament und kann vom Arzt als Infusion verabreicht werden.

Aber auch mit Chlorella-Algen oder Ceolit, einem Vulkangestein, Glutaion, einem Anitoxidanz, das vom Patienten als Pille genommen wird, kann eine hohe Ausleitwirkung erreicht werden.

Ergänzen kann man die Amalgamausleitung durch Vitamin C-Gaben, Selen, Zink aber auch durch Ziegenmolke oder Kokoswasser.

Amalgamentfernung

On 16. August 2010, in Amalgam, Von docedelmann

Hier kursieren die wildesten Gerüchte und die Meinungen selbst unter biologischen Zahnärzten gehen weit auseinander.

Angefangen vom Zahnarzt, der von einer Entfernung der „Plomben“ nichts hält, aber vom Patienten den Auftrag bekommt, die Amalgamfüllung herauszunehmen und dieses ohne jede Schutzmaßnahmen ausführt, indem er mit der Turbine (400.000 Umdrehungen) und dem Diamanten die Amalgamfüllungen entfernt und damit zermehlt, was bedeutet, dass eine größtmögliche Oberfläche der Amalgampartikell entsteht. Dabei gehen höchst gefährliche Quecksilberdampfwolken aus den Füllungen hoch und werden vom Patienten und zum Teil auch vom zahnmedizinischen Personal eingeatmet. Das kann eine Belastung des Immunsystems bedeuten, von dem sich der Patient unter Umständen nie mehr erholt.

Ein zweites übliches Verfahren ist die Entfernung mit Kofferdamm, einem Spanngummi, mit dem die Mundhöhle ausgelegt wird. Dadurch wird verhindert, dass Partikel, die bei der Entfernung der Füllung in die Mundhöhle fallen, geschluckt werden. Es ist allerdings mittlerweile nachgewiesen, dass dieser Kofferdamm die Quecksilberdämpfe nicht abhält und sie trotzdem in den Atemtrakt gelangen können.

Das Verfahren mit dem geringsten Quecksilberdampf-Ausstoß ist die Entfernung mit dem so genannten „Clean-up“. Dies ist eine spezielle Absaugevorrichtung, die direkt über dem Zahn platziert wird, so dass Dämpfe und Partikel erst gar nicht in die Mundhöhle gelangen. Ein niedrigtouriges Ausschleifen mit Kreuzschnitten in die Füllung, so dass sie in wenigen großen Stücken herausgehebelt werden kann, ist dabei das schonendste Verfahren.

Begleitmaßnahmen, wie z. B. Selenmaßgaben oder Natriumbisulfatspülungen sind zu empfehlen, die das im Zahn infiltrierte Quecksilber binden. Der Patient spült direkt nach der Amalgamentfernung damit um.

Eine Versorgung zuerst mit Zementfüllungen, wie es vielerorts empfohlen wird, sehe ich nicht als notwendig an. Dieses ist nur zu empfehlen, wenn anschließend mit Goldinlays versorgt werden würde. Bei einer Versorgung mit der elektrisch neutralen Keramik ist eine Zwischenfüllung mit Zement nicht erforderlich. Es kann direkt definitiv versorgt werden.

Auswirkungen von Amalgam auf die Gesundheit

On 2. August 2010, in Amalgam, Von docedelmann

Grundsätzlich kann man beim Amalgam von der toxischsten Substanz ausgehen, die man überhaupt kennt – wenn man von radioaktiven Substanzen absieht.

Es ist heute zweifelsfrei nachgewiesen, dass Quecksilber Krebs auslösen kann und dass es bei Alzheimer-, bei Parkinson- und bei MS-Patienten überdurchschnittlich hoch konzentriert gefunden wird.

Neben der toxischen Wirkung gibt es die biophysikalische, nämlich E-Smog-Wirkung.

Amalgamfüllungen lösen im Mund ein galvanisches Element mit hohen Mundströmen, die das Quecksilber in der Amalgamfüllung „wild“ machen, also ionisieren. Dieses ionisierte Quecksilber kann direkt durch die Gaumenplatte ins Gehirn gelangen, wird ins Zahnfleisch eingelagert oder durch den Zahn via Pulpa in den Blutkreislauf befördert.

Quecksilberdämpfe, die bereits bei 26°C in der Mundhöhle entstehen (hier herrschen knapp 37°C), werden eingeatmet und via Lunge dem Körper zugeführt.

Quecksilber verbindet sich im Körper zu dem organischen Methylquecksilber und dieses löst immunologische Reaktionen aus. Es wird wie ein Fremdeiweiß behandelt und Autoimmunerkrankungen können entstehen. Es ist selten direkt allergisierend, aber indem das Immunsystem irritiert wird, kann es zu unspezifischen allergischen Reaktionen kommen.

In einer Zeit starker Umweltbelastung gehört meiner Meinung ein so giftiges Schwermetall nicht in den Menschen appliziert. Vorhandene Amalgamfüllungen müssen schonendst entfernt werden. Dabei ist es von enormer Wichtigkeit, dass die Entfernung so behutsam durchgeführt wird, dass keinerlei zusätzliche Belastungen für den Menschen entstehen. Spezielle Ausbohrverfahren und Schutzmaßnahmen müssen getroffen werden, um den Patienten vor weiteren Belastungen zu schützen.

Das Argument, „schlafende Hunde nicht zu wecken“ und Amalgamfüllungen zu belassen, ist natürlich eine Milch-Mädchen-Rechnung, denn auf Dauer wird das in der Füllung befindliche Quecksilber trotzdem herausgelöst. Der Körper vergisst nie, er sammelt das Quecksilber in seinem Bindegewebe, der Müllhalde des Körpers an. Ist das Bindegewebe verschlackt, entgleisen Stoffwechselvorgänge mit der unabsehbaren Folge von chronischen Erkrankungen.

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