Wir alle haben uns daran gewöhnt, dass unsere Zähne – trotz Kontrollen
und eifrigen Putzens und Flouidierens nicht gesund bleiben. Wir nehmen stillschweigend hin, dass der Zahnarzt immer wieder kranke
Zahnsubstanz wegbohren und diese dann durch künstliche Füllungen,
Inlays und/oder Kronen ersetzen muss, man nimmt hin dass Zähne gar gezogen werden und durch Implantate ersetzt oder Lücken durch
Brücken überbrückt werden müssen.
Trotz großer Fortschritte in der Zahnheilkunde – die Karies ist geblieben.
Sie grassiert weiter als Volkskrankheit Nr. 1.
In der biologisch-ganzheitlichen Zahnheilkunde hinterfragt man den vorwiegend mechanischen-chemischen Ansatz der konventionellen Zahnheilkunde und erweitert ihn vom Zahn, zu den Organen, bis hin zum Organismus und zum ganzen Menschen.
An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch, Zähne gesund – Mensch gesund oder ebenso: Mensch gesund – Zähne gesund – sind hier bekannte Redewendungen.
Also weg mit dem Blick nur auf “des Zahnes Höhle”, weg vom “Stopfen des nächsten Loches” und hin zum Verständnis der Mundökologie und der gesamtkörperlichen Zusammenhänge und dann – ergänzt mit komplexeren Informationen zurück zu den Zähnen, die dann mit der Heilung organismischer Belastungen ebenfalls gesünder werden und gesund bleiben können..
Zähne sind zum Beißen da! Feste Kost stärkt den Zahnhalteapparat, die Durchblutung wird gefördert,
Nährstoffe und Sauerstoff, werden herangeführt.
Knirschen und Pressen bewirkt das Gegenteil, der Druck wird
zu stark und ist vor allem schädlich, weil er dauerhaft erfolgt
und zur Blutleere führt. Knochenabbau mit Zahnlockerung
kann die Folge sein – oder die Zähne werden abgekaut.
Knirschen und Pressen ist keine üble Angelegenheit, sondern eine psychosomatische Störung. Man kann es als Akt der Selbstaggression- und zerstörung sehen. Man beißt die Zähne zusammen, reißt sich zusammen, hält durch und nimmt auf Dauer Schaden an seiner Gesundheit.
Das Ergebnis: Zu viel Biß führt zum Bißverlust!
Die Maßnahmen dagegen sollten ganzheitlicher Natur sein : NLP, Selbsthypnose, autogenes Training
Zahnmedizinische Maßnahmen: weiche Aufbißschienen, Bißhemmer, elektronisches Muskelfeedback.
Sind Zähne bereits abgekaut, müssen sie wieder aufgebaut werden (Kronen, Overtops usw.), jedoch muss das Knirschen und Pressen vorher überwunden sein.
Die Zahnung der bleibenden Zähne (2. Dentition)
Zu beachten ist, dass etwa im 6. Lebensjahr der sogenannte Sechsjahrmolar, der erste bleibende Zahn, durchbricht, ohne dass ein Milchzahn ausfällt. Das Milchgebiss hat bekanntlich 20 Zähne und das bleibende 28-32 Zähne. Der Sechsjahrmolar stellt sich also hinter
die letzten Milchbackenzähne.
Viele Mütter meinen daher, er sei ein Milchzahn, dagegen ist es ein Zahn,
der lebenslang erhalten werden soll und daher sofort entsprechender
Pflege bedarf.
Der Durchbruch der bleibenden Zähne erfolgt zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr, Weisheitszähne können noch bis zum 30. Lebensjahr durchbrechen.
Durchschnittliche Durchbruchzeiten:
Zahn | Lebensjahr |
1. großer Backenzahn (Molar) | 6. – 7. |
Mittlerer Schneidezahn (Incisivus) | 6. – 8. |
Seitlicher Schneidezahn (Incisivus) | 8. - 9. |
Oberer Eckzahn (Caninus) | 9. - 11. |
1. kleiner Backenzahn (Prämolar) | 10. – 12. |
Unterer Eckzahn (Caninus) | 11. – 13. |
2. kleiner Backenzahn (Prämolar) | 11. – 13. |
2. großer Backenzahn (Molar) | 12. – 14. |
Weisheitszahn | 17. – 30. |
Milchzähne fallen aus, weil deren Wurzeln durch ein Enzym der darunter nachwachsenden bleibenden Zähne aufgelöst werden. Wachsen die bleibenden schief, kann das nicht geschehen und die Milchzähne behalten ihre Wurzeln und müssen dann vom Zahnarzt gezogen werden.
Die Zahnung der Milchzähne (1. Dentition)
Sie erfolgt zwischen dem 6.-30. Lebensmonat.
Ganz selten sind bereits bei der Geburt erste Milchzähne, die sogenannten “Hexenzähne” (dentes connati), vorhanden, die zur Verletzung der Brustwarze beim Stillen führen können.
06. - 8. Lebensmonat -> Mittlerer Schneidezahn
08. - 12. Lebensmonat -> Seitlicher Schneidezahn
12. – 16. Lebensmonat -> 1. Milchmolar
16. – 20. Lebensmonat -> Eckzahn
20. – 30. Lebensmonat -> 2. Milchmolar
Karies wird unter anderem durch Zucker, Zuckeraustauschstoffe, süßende und säurehaltige Lebensmittel verursacht. Als Zucker gelten der typische Küchenzucker, Fruchtzucker, Milchzucker sowie Traubenzucker.
Auch Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit können zu Säureschäden an den Zähnen führen.
Ebenso süßende und säurehaltige Lebensmittel wie Honig, Marmelade oder stärkehaltige Nahrungsmittel – besonders gekochte Stärke, wie sie in Kartoffelchips enthalten ist – sind höchst kariesverursachend.
Empfehlung
Ein natürlicher Süßstoff ist Xylitol, der nicht kariesfördernd wirkt, sondern bis zu 80% Karies verhindert.
Xylitol ist auch als Kaugummi zu erhalten und nach Zuckerkonsum zu empfehlen.
Die Bedeutung der Weisheitszähne (8er)
Dentale Analogie des höheren Selbst, geistliche (spirituelle) Reife – universelle Liebe (Agape). Der Weisheitszahn symbolisiert unser Verhältnis zur Liebe und zu Gott. In der Reihung „ES“, „ICH“, „ÜBER-ICH“ nach Siegfried Freud symbolisieren dies die 1er, 4er und 8er. Hier verwenden wir anstelle von „ÜBER-ICH“ den Begriff „HÖHERES SELBST“.
Weisheitszähne sind oft entweder nicht alle eingelegt oder sie haben zu wenig Platz um komplett durchzubrechen und verursachen Beschwerden, weshalb sie dann auch entfernt werden müssen. Dass der Weisheitszahn hingegen über fünf
Zähne hinweg die Frontzähne zusammen schieben kann, ist eine überholte und rein mechanistische Vorstellung.
Ganzheitlich betrachtet hängen Weisheitszähne und Frontzähne nicht mechanisch, sondern nur seelisch/geistig – wie eben Liebe und Sexualität – zusammen.
Von Natur aus fehlende Weisheitszähne können darauf hinweisen, dass Liebe und Spiritualität in der Person zu wenig Raum haben. Häufig geht dies mit einem Engstand der unteren Frontzähne einher, was auf eine zu geringe Entfaltung von Sexualkräften hinweisen kann.
Wer die Körpersprache der Zähne näher analysieren und damit sich selbst, seine Kollegen und Freunde besser verstehen möchte, kann sich z.B. über Amazon mein Buch “Psychodontie –Zähne, Spiegel der Persönlichkeit” bestellen oder auf meiner Webseite www.zahnbedeutung.de informieren.
Die Bedeutung der zweiten großen Backenzähne (7er)
Dentale Analogie von Beziehung, Partnerschaft und sozialer Reife. Die 7er symbolisieren unseren Bezug zum DU, zu unserem Nächsten, Freund oder (Ehe-)Partner – in der Vorstellung (obere 7er) und der tatsächlich gelebten Beziehung (untere 7er), aktiv-männlichen (rechte 7er) und passiv weiblich (linke 7er).
Stehen die 7er in einem zu schmalen Kiefer, bei dem die Breitenentwicklung durch eine Übermacht der Außenwelt und zu geringer Entfaltung aus der Innenwelt behindert wurde, heißt das, dass ein Defizit im Partnerschaftsleben vorliegen kann.
Das gilt genauso für den Lebenspartner wie für allgemeine Sozialkontakte.
Sind 7er kariös, tot, überkront oder fehlend, spiegelt das entsprechende Defekte im Partnerschafts- und Sozialleben.
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Die Bedeutung der ersten großen Backenzähne (6er)
Dentale Analogie der gereiften Persönlichkeiten, Rationale Reife – weltliche Macht. In der Reihung „Identitäts-Zahn“(4er), Werk-Zahn (5er) folgt der 6er als „Existenz-Zahn“. Nur was ich aus meinem ICH bin (Sein), kann ich in der Welt bewirken (Tun) und aus diesem meine
existenzielle Stellung in der Welt (Haben) beziehen.
Stehen die 6er in einem zu schmalen Kiefer, bei dem die Breitenentwicklung durch eine Übermacht der Außenwelt und zu geringer Entfaltung aus der Innenwelt behindert wurde, heißt das, dass ein Defizit in der Existenz vorliegen kann. Betrifft es den Oberkiefer, meint dies nur in der Vorstellung, die unteren 6er jedoch in der Realität. Sind 6er kariös, tot, überkront oder fehlend, spiegelt das entsprechende Defekte im Existenzkampf wider.
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Die Bedeutung der zweiten kleinen Backenzähne (5er)
Dentale Analogie von Beruf und Berufung, Kreativität (Signatur des Oberkiefers) und Aktivität (Signatur des Unterkiefers). Dem Identitätszahn, dem 4er, in der Reihung folgend kommt das Tun, Arbeiten und das Werk entsprechend der angenommenen Identität.
Stehen die 5er in einem zu schmalen Kiefer, bei dem die Breitenentwicklung durch eine Übermacht der Außenwelt und zu geringer Entfaltung aus der Innenwelt behindert wurde, heißt das, dass ein Defizit beim Lebenswerk und beim aktiven Tun vorliegen kann.
Das Gleiche gilt – auch allgemein für die Bedeutung anderer Zähne – wenn Zähne kariös, tot oder gar fehlend sind.
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