Regulationssschiene
Wenn Zähne zu eng stehen und dadurch in eine Staffelstellung gedrängt werden, hat das immer die eine Ursache: der Kiefer ist zu klein und die Zähne sind dafür zu groß.
Man kann das entweder dadurch lösen, indem man den Kiefer aufdehnt, also verbreitert oder die Zähne schmaler macht.
Die Kieferdehnung war und ist die Methode der klassischen Kieferorthopädie - mit den Nachteilen einer langen Behandlungszeit und der Gefahr eines Rückfalles in die alte Situation. Auch Spätschäden, wie Zahnlockerung und Wurzelabbau sind nicht sicher auszuschließen.
Die neue bahnbrechende Methode der Frontzahnbegradigung mittels der Harmonieschiene geht das Übel des Platzmangels von der anderen Seite an und verschmälert die Zähne statt den Kiefer zu verbreitern. Keine Angst, diese Verschmälerung sieht man nicht und liegt nur in Größenordnungen von 0,1 bis 0,2 mm. Man verschmälert (strippt) die Zähne lediglich mit einem feinen Sandpapierstreifen – was ganz bestimmt nicht weh tut.
(Zähne "strippen")
Behandlung
Das hat keine Nachteile, schadet den Zähnen gar nichts und geht sehr schnell. Statt in Jahren geht es in ca. 12 Wochen. Auch die Rückfallquote ist sehr gering.
Man trägt die nahezu unsichtbare Schiene und im 14-tägigen Rhythmus wird sie durch eine weitere Schiene ersetzt, was schrittweise zu dem gewünschten Regulationsziel führt.
Sollte das mögliche Ergebnis infolge extremen Engstandes den Erwartungen des Patienten noch nicht entsprechen, können minimalinvasiv Lumineers/Veneers (s.da) zur Optimierung des Behandlungsergebnisses ergänzt werden.
(Photos mit freundlicher Überlassung von Dr. Edelmann)
(oben vorher - unten 12 Wochen später)